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EINE BOOTSFAHRT,
DIE IST LUSTIG!

ABSCHLUSSEVENT DER
4. KLASSE

Zum Abschluss der 4. Klasse an der Grundschule der Walliser Straße wurde auf Wunsch der Schüler*innen ein Bootsbau-Projekt mit einem abschließenden Wettrennen an der Isar durchgeführt. In Anknüpfung unseres Vorjahresmottos „Alle in einem Boot“ haben die Schüler*innen über mehrere Wochen hinweg im Rahmen der Sozialtrainings unter Anleitung ihrer Coaches, Markus und Lucia, ihre eigenen Boote aus Schwemmholz gebaut.

Die Vorbereitung begann mit der Beschäftigung mit dem notwendigen Material. Dabei wurde festgestellt, dass Begriffe wie „Mast“ oder „Segel“ einigen der Viertklässler*innen grundsätzlich fremd waren. So wurden die unbekannten Begriffe in den Vorbereitungsstunden durch multisensorische Übungen erfasst und der Wortschatz erweitert.

Handwerkliches und feinmotorisches Geschick mussten die Kids beim Ausschneiden der Segel, Verzierung des Holzes, beim Kleben und Knüpfen unter Beweis stellen. Jedes Kind konnte seine kreativen Ideen umsetzen, inspiriert durch ein Beispielboot, das als Vorlage diente. Während sich einige Schüler*innen als besonders geschickt im handwerklichen Umgang erwiesen, war es für andere das erste Mal, dass sie sich in der handwerklichen Gestaltung versuchten. Die Kinder lernten Masten aufzustellen, Ösen einzudrehen, die Teile festzubinden, Fachbegriffe korrekt anzuwenden und im praktischen Kontext zu verwenden. Dabei wurde die Frustrationstoleranz einiger Kinder vor allem bei den  handwerklichen Tätigkeiten auf die Probe gestellt.

Der Höhepunkt des Projekts war das Wettrennen an der Isar, bei dem die selbstgebauten Boote auf Zeit gegeneinander antraten. Der Spaß im Wasser, die Freude über die Funktionalität der selbstgemachten Boote und der Eifer, vor Ort noch Feinheiten an zuvor gekenterten Booten durchzuführen, war bei den Kids sehr groß. Im Besonderen freute sich Bootsrennen-Gewinnerin Laura, deren Boot allen Wellen trotzte.

Ein rundum gelungenes Projekt, im Rahmen dessen die Schüler*innen wertvolle praktische Erfahrungen machen konnten, Kreativität und sprachliche Ausdrucksfähigkeit gefördert sowie motorische Fähigkeiten geschult wurden. Darüber hinaus übten sich die Kinder in Geduld, indem sie motorisch schwächere Klassenkamerad*innen unterstützen, wodurch ihre Teamfähigkeit gestärkt wurde.